Zur Person

Arbeitshaltung

Ich verstehe meine Arbeit als besonders gelungen, wenn Postionen in Bewegung kommen und Schritte möglich werden, die vorher nicht denkbar waren. Auf dem Weg dorthin unterstütze ich den Fokus auf gute Erfahrungen und den Mut zu Visionen. Anregende konkrete Zukunftsvorstellungen sind für mich der Beginn einer Veränderung… ebenso ein Augenzwinkern und Langmut für die Phasen, in denen sich rein gar nichts zu bewegen scheint.

Im Prozess sind Sie selbst die Expert*innen für Inhalte, Ideen, Ziele und Lösungsvorschläge. Ich stelle Ihnen meine Beobachtungen und einen strukturieren Rahmen für die Arbeit an gemeinsam gesetzten Zielen zur Verfügung.

Ausbildung und berufliche Geschichte

  • Supervisorin (BIF Berlin) seit 10/2014 im Zertifizierungsprozess der DGSV
  • Werkstatt systemische Strukturaufstellung (FH Potsdam)
  • Kommunikationstrainerin (artop Berlin)
  • Systemische Beraterin (BIF Berlin)
  • Fortbildungen im Feld Großgruppenarbeit
  • Magistra Erziehungswissenschaften/Dipl.Ing. Landschaftsplanung (TU/FU Berlin)

Ich hatte als Studierende zufällig die Möglichkeit, Vollversammlungen während der Bildungsproteste 1997/98 an der TU Berlin zu moderieren. Es hat mich sehr überrascht, dass mich diese Rolle reizt und es gelingt, eine Gruppe von über 200 Personen durch einen spontanen Prozess zu begleiten. Aus dieser Erfahrung wurde über Jahre die Gewissheit, dass die Begleitung kleiner und großer Gruppen meine Leidenschaft ist und der Ort, an dem ich wirken möchte. Auch das Thema Bildung ist geblieben: als Feld innerhalb dessen ich häufig Prozesse begleite und als eigener Arbeitsschwerpunkt. Ich habe zunächst in der politischen Jugendbildung gearbeitet und seit 2007 in der Erwachsenenbildung.

… auch das fließt ein

Ich mache die Erfahrung, dass Prozesse immer auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen abbilden und nicht ausschließlich durch handelnde Personen bestimmt sind. Deshalb interessieren mich die konkreten Verhältnisse, innerhalb derer sich Teams, Gruppen oder Organisationen entwickeln. Mein Blick für diese Zusammenhänge ist an verschiedenen Orten entstanden und wird dort weiter geprägt, u. a. in Workshops zur kritischen Auseinandersetzung mit Rassismus und Privilegierung, in queeren Kontexten und in meinem Chansonprogramm „Arbeitswiderlegung“.